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Chronik der Musikschule

Chronik unserer Musikschule

1980 – 1990
im Jahr 1980 wurde das „Musikunterrichtskabinett“ gegründet. „Richtige“ Musikschulen, mit studierten Pädagogen und einer qualitativ hochwertigen Ausbildung der Schüler, gab es vorrangig in den Bezirkshauptstädten. Um in den Kreisstädten und ländlichen Gebieten die Möglichkeiten der zu dieser Zeit sehr mangelhaften instrumentalen Ausbildung zu verbessern, wurden die sogenannten „Musikunterrichtskabinette“ erfunden. Die Pädagogen mussten eine Weiterbildung (IGN – Instrumental- und Gesangslehrer im Nebenberuf) an den zuständigen Bezirksmusikschulen absolvieren und konnten dann ohne Hochschulstudium in den Kabinetten unterrichten. Der Leiter des Zerbster Musikunterrichtskabinetts war Herr Heinz Alex. Die Unterrichtsstätte befand sich im Keller der „Richard-Bläß-Oberschule“ in der Otto-Grotewohl-Strasse (heute Fuhrstrasse). Für den Unterricht wurden in den Nachmittagsstunden hauptsächlich die Klassenräume der Schule genutzt.

1990 – 1999
im Jahr 1990 zog das Musikunterrichtskabinett in die ehemalige SED-Kreisleitung in der Fritz-Brandt-Strasse um. Hier befand sich auch die „Villa Musik und Kunst“ – eine nach der Wende gegründete soziokulturelle Einrichtung. Am 14. Mai 1991 wurde aus dem „Musikunterrichtskabinett“ die „ Kreismusikschule Johann-Friedrich-Fasch“ des Landkreises Anhalt-Zerbst, deren Leiter Herr Lars-Olaf Schlotbohm aus Coswig wurde. Herr Schlotbohm gründete die Coswiger Musikschule, die damals zum Zerbster Kreisgebiet gehörte. Ende 1997 erkrankte Herr Schlotbohm und Rainer Gräßler übernahm kommissarisch die Leitung. 1999 wurde Herr Gräßler offiziell der Leiter der Kreismusikschule.

1996
Am 7.November 1996 fand die Gründungsversammlung des „Vereins der Freunde und Förderer der Kreismusikschule J.F.Fasch e.V.“ statt. Als Vorsitzender wurde Dr. Walter Elß gewählt.

1999
Im Mai 1999 zog die Kreismusikschule in das vom Landkreis Anhalt-Zerbst neu ausgebaute ehemalige Kasernengebäude in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Strasse. Das Haus wurde das „Kultur- und Bildungszentrum“ des Landkreises Anhalt-Zerbst. Gemeinsam mit der Musikschule haben hier die Behindertenschule und die Kreisvolkshochschule ein neues Domizil gefunden. Als Anbau wurde ein Gebäudeteil errichtet, der der Behindertenschule als Gymnastik- und Aufenthaltsraum und der Musikschule als Saal für eigene Konzerte und Veranstaltungen dient.

2007
Bedingt durch eine Kreisgebietsreform existieren aus den drei ehemaligen Landkreisen Anhalt-Zerbst, Köthen und Bitterfeld nun auch drei Kreismusikschulen im neuen Landkreis Anhalt-Bitterfeld.

2010
Die drei Musikschulen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld werden in den Eigenbetrieb des Landkreises „Institut für Kultur und Weiterbildung“ (IKW) eingegliedert. Das IKW gliedert sich in vier Geschäftsbereiche: „Kreisvolkshochschulen“, „Berufliche Bildung“, „Kreismusikschulen“ und „Kultur“.